Kinderosteopathie nach der Geburt
Bei der Geburt haben du und dein Kind Großartiges geleistet. Damit dies gelingen kann, hat sich dein Kind durch dein Becken und den Geburtskanal bewegt. Dabei dreht sich dein Kind mehrfach und die Schädelknochen verschieben sich übereinander.
Nach der Geburt gleiten die Schädelknochen in der Regel wieder zurück an ihren Platz.
Dennoch kann es sein, dass bei den Drehungen und Durchtritten nicht alles ganz optimal verläuft und sich dadurch der eine oder andere Knochen nicht in optimaler Position befindet und vielleicht dort auch nicht wieder hin zurückgleiten kann.
Eine Geburt ist ein sehr komplexer Vorgang, der auch mit großen Herausforderungen aus unterschiedlichen Gründen einhergehen kann. So kann es notwendig sein, einen Kaiserschnitt durchzuführen oder ein eine Saugglocke oder Zange einzusetzen. Oder dein Kind ist als „Sternengucker“ zur Welt gekommen. Auch hiernach kann es sein, dass eine osteopathische Untersuchung und Behandlung sinnvoll ist.
Durch eine frühe Absenkung des Kindes während der Schwangeschaft in das mütterliche Becken kann es vorkommen, dass der kindliche Schädel unregelmäßig geformt ist – auch hier kann eine osteopathische Behandlungen möglicherweise unterstützen.
Weitere mögliche Gründe für eine osteopathische Behandlung:
- Wenn dein Kind dazu neigt, nur auf einer Seite zu liegen, sich nur zu einer Seite zu drehen
- Wenn dein Kind nur Arm und Bein auf einer Seite bewegt
- Wenn dein Kind in Bauchlage Schwierigkeiten hat, den Kopf zu heben
- Wenn dein Kind nicht schläft
- Wenn dein Kind sehr viel schreit
- Wenn sich dein Kind nach hinten überstreckt
- Wenn ihr Stillprobleme habt
- Wenn das KISS-Syndrom diagnostiziert wurde
Die osteopathische Behandlung des Säuglings konzentriert sich schwerpunktmäßig auf die Schädelknochen, das Becken (hier wird auch insbesondere die Hüfte untersucht), die Schultergelenke und die Füße. Natürlich werden auch die anderen Gelenke und die Wirbelsäule sanft mitbehandelt, wenn es nötig ist.
Während der Behandlung deines Kindes bist du selbstverständlich die ganze Zeit dabei. So hilfst du deinem Kind, sich auch in der fremden Umgebung sicher und geborgen fühlen zu können.
Kinderosteopathie im Kleinkind-, Kindergarten- und Grundschulalter
Kinder sind neugierig und möchten die Welt entdecken. Sie entwickeln und trainieren stetig ihre körperlichen Fähigkeiten. Wenn du deinem Kind dabei zuschaust, siehst du, dass das häufig auch mit kleineren „Unfällen“ wie Hinfallen, Umfallen, gegen etwas stoßen… verbunden ist. Manchmal kann es danach gut sein, einen Termin beim Kinderosteopathen zu vereinbaren, um z.B. nach einem Sturz den Beckenschiefstand wieder zu korrigieren.
Nicht immer geht alles nach Plan. Vielleicht spricht dein Kind spät oder schlecht, entwickelt sich in dem einen oder anderen Bereich verzögert oder schlechter. Oder es fällt deinem Kind schwer, sich zu konzentrieren, es klagt häufiger über Kopfschmerzen. Wenn dein Kinderarzt eine Skoliose bei deinem Kind diagnostiziert hat, kann die Osteopathie unterstützend wirken.
Kinderosteopathie in der Pubertät
Nun passiert noch einmal viel im kindlichen Körper. Plötzlich macht dein Kind einen Wachstumsschub, vielleicht verbunden mit Wachstumsschmerzen, die Hormone verändern sich, vielleicht ist nun auch eine kieferorthopädische Behandlung nötig. Auch hierbei kann eine osteopathische Behandlung sinnvoll sein.
Kinderosteopathie bei Verhaltensauffälligkeiten
Nicht immer sind „Verhaltensauffälligkeiten“ auf die Persönlichkeit oder das Umfeld des Kindes zurückzuführen. Diese können auch aufgrund von inneren Spannungen der Faszien und Muskeln entstehen, die eine „Grundlast“ erzeugen können. Vielleicht kann dein Kind aufgrund der inneren muskulären Spannungszustände nicht ruhig sitzen oder es schafft sich durch bestimmte Bewegungen Entlastung…
AD(H)S oder Autismus
Sowohl bei AD(H)S oder auch Autismus kann eine zur schulmedizinischen Behandlung begleitende osteopathische Behandlung unter Umständen unterstützend sein.
Kinderarzt und Hebamme
Dein Kinderarzt und deine Hebamme sind wichtige Begleiter für dich und dein Kind. Sie kennen sich wunderbar aus und wissen, wie sie dich und dein Kind auf eurem Weg begleiten und unterstützen können.
Als Kinderosteopathin sehe ich mich als ergänzende Begleitung und Unterstützung – Hebamme, Kinderarzt, Kinderosteopathin, evtl. Fachärzte, du und dein Kind, sowie dein soziales Umfeld bilden ein Team damit es euch möglichst gut gehen kann.
Über mich
Bevor ich Heilpraktikerin und Osteopathin geworden bin, war ich Erzieherin – auch in integrativen Einrichtungen und sozialen Brennpunkten. Für Arbeit mit Kindern unterschiedlichen Alters habe ich viele Erfahrungen sammeln und meine fachliche Qualifikation stetig weiterentwickeln können.
Als Mutter zweier – inzwischen erwachsener – Kinder kenne ich den Alltag mit Kindern und die Herausforderungen, die durch die eigene Berufstätigkeit, aber auch den Kindergarten und die Schule entstehen können.
Als systemischer Coach und Studentin der Wirtschaftspsychologie habe ich inzwischen zu meinen pädagogischen Kenntnissen und Fähigkeiten auch psychologisches Fachwissen erworben.
Wenn du dich gerne über Osteopathie im Allgemeinen informieren oder mehr über mich erfahren möchtest, dann schau doch gerne auf meiner Hauptseite: www.osteopathieyogamore.de
Ich freue mich auf dich und dein Kind!
Herzlichst,
Melanie
Kontakt: osteopathiepraxis@gmx.net
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